Kirche Ellmosen

Katholische Pfarrkirche St.Margaretha in Ellmosen

Im Auftrag des Ordinariats der Erzdiozöse München und Freising wurde 1998 eine Dokumentation zur Bau-, Ausstattungs- und restaurierungsgeschichte der Kirche von Ellmosen erstellt. Die Dokumentation entstand unter Federführung der Historikerin Maria Hildebrandt und des Kunsthistorikers Dr.Stefan Nadler.

Zusammenfassung:

Historisch gesehen dürfte vermutlich ursprünglich in Ellmosen der Sitz der Pfarrei gewesen sein; angeblich erst 1484 soll die Verlegung des Pfarrsitzes nach Aibling erfolgt sein. Für die Stichhaltigkeit dieser Theorie spricht zum einen die Tatsache, daß sich in der Ellmosener Kirche ein Taufstein befindet, der wohl aus romanischer Zeit stammen dürfte; zum anderen wird noch 1874 Thann als Nebenkirche von Ellmosen bezeichnet, obwohl Ellmosen selbst seit Jahrhunderten Filiale von Aibling war. In früheren Zeiten wurden neben der hl.Margaretha auch die hll. Ulrich und Martin als (Neben-) Patrone der Kirche genannt.

Der unverputzte Tuffquaderbau der heutigen Kirche dürfte in seiner Bausubstanz - mit Ausnahme des sicher noch älteren Turmes - im wesntlichen aus dem 14.Jhdt stammen. Nachrichten zum Bau liegen erst aus dem 17.Jhdt vor. So erhielt die Kirche 1601 einen neuen Glockenstuhl, der interessanterweise aus dem Holz von Apfelbäumen verfertigt wurde. Ein Inventar von 1653 nennt drei Glocken. Ab 1663 erfolgt in mehreren Schritten eine Barockisierung der Kirche.

Hinter dem folgenden Link verbirgt sich ein Auszug aus einer weiteren Chronologie des Kirchleins.

 

 

 

Ein Deckenfresko aus dem Apsis-Bereich:

Fresko über dem Altar

linkes Altarfenster

Hier die beiden Kirchenfenster links und rechts hinter dem Altar

rechtes Fenster